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Kirche und Gesellschaft

Kaum ein Streitpunkt hat die christlichen Medien in den letzten Jahren so beschäftigt wie das Thema Homosexualität, insbesondere seit der Einführung des Lebenspartnerschaftsgesetzes in Deutschland 2001 und auf Grund der Diskussion um eine Segnung homosexueller Partnerschaften.

Neben der rein "biblisch" begründeten Ablehnung werden hierbei auch fast immer gesellschaftliche Gesichtspunkte ins Feld geführt. Konservative Christen sehen in der Akzeptanz von homosexuellen Beziehungen eben nicht allein eine Abkehr von der Schrift, sondern auch von der "Schöpfungsordnung" für unsere Welt und fürchten quasi die "Umkehr aller Werte". Homosexualität steht daher oft im selben Atemzug mit einem ethischen Dammbruch, der die Gesellschaft und die als ihre Keimzelle betrachtete Familie aufs Schwerste gefährden muss. An die Kirche Christi wird dabei stets die Aufforderung gerichtet, sich hier als das letzte Bollwerk entgegen zu stellen.

Von daher beschäftigen sich die Artikel dieser Rubrik zum einen damit, welche Rolle Homosexuelle in der Gesellschaft spielen - und welche Rolle die Gesellschaft für das Leben Homosexueller. Zum anderen geht es um Ethik allgemein, natürlich auch um die Themenkomplexe Ehe, Familie, Partnerschaft und Elternschaft. Da Elternschaft aber nicht nur die Generationenfolge in die Zukunft bedeutet, sondern ebenso unsere Herkunft betrifft, soll hier auch der Platz für die Frage sein, wie christliche Eltern mit der Situation umgehen können, wenn ihre Kindern sich als homosexuell outen.

Nicht zuletzt beschäftigt mich hier aber die Frage, ob die Aufgabe der Kirche nicht gerade im Namen ihrer ethischen Verpflichtung eher darin liegen sollte, für Homosexuelle einen angstfreien Raum zu bieten, in dem sie nicht ausgegrenzt, sondern vielmehr darin unterstützt werden, vollgültige Mitglieder der Gesellschaft und gesellschafts-mittragende Bürger zu sein. In dem sie auch im kirchlichen Leben als gemeinschafts-mittragende Christen willkommen sind und Segen empfangen und Segen weiterreichen können.

 

 

Vision impossible – vom Unmöglichen in der Bibel

Die Bibelarbeit zu einer Veranstaltung, auf der es darum ging, ob, wo und wie sich evangelikale Gemeinden und Gemeinschaften dafür öffnen, homosexuelle Partnerschaften zu akzeptieren. Gott ist es, der Menschen eine Vision geben kann, sich an Unmögliches zu wagen. Die Bibel kann uns hierzu spannende Geschichten erzählen: Wie Gott fehlbare Menschen in so einer Vision begleitet, bis sie diese endlich verwirklicht sehen. Aber auch, wie scheinbar Gott selbst, der Schöpfer aller Welten, dem "nichts unmöglich" ist, an verhärteten Menschenherzen an seine Grenzen gerät. Und wie ausgerechnet Gottes größte Herausforderung aussieht: Menschenherzen zu verändern, die in harten Glaubensüberzeugungen verhaftet sind. Und wie es Gott und Menschen gelingen kann, den mächtigsten Schlüssel zum Herzen zu finden – den Schlüssel der Liebe. >> In Bälde verfügbar

Dialog vom einen zum anderen Ufer - (Wunsch)Gedanken zu Spiritualität in der Gemeinde Christi

Dies ist der Text eines Powerpoint-Vortrags, gehalten auf einem Pro-und-Contra-Forum zum Thema Homosexualität aus 2016. Unter den Zuhörern waren hochrangige Persönlichkeiten aus "frommen Kreisen". Er zeigt auf, wie wir uns eine Spiritualität vorstellen könnten, die in Treue zum biblischen Wort, in Wahrhaftigkeit und in Liebe zu Gott und Menschen den Weg der Akzeptanz und einer "Willkommenskultur" gehen könnte. .....

 

EHE-WIR-IRREN - Streifzüge durch die Bibel zum Thema Mann&Frau

Die Diskussion um Homosexualität hat sich nach meiner Wahrnehmung in den letzten Jahren zunehmend auf das Thema Schutz der Ehe zwischen Mann und Frau und der Familie konzentriert. Ehe und Familie sind dabei aber nicht mehr allein schützenswerte, im christlichen Leben letztlich jedoch sekundäre Institutionen, die man eben in der Schöpfung begründet versteht. Sondern sie haben die Priorität eines christlichen Gutes in sich angenommen. Das "biblische" Konzept der Ehe sieht man bedroht durch weltlichen Zeitgeist und aufgeweichte kirchlich-liberale Stellungnahmen. Umso wichtiger wird es zu fragen, wie der Schrift-Befund denn tatsächlich aussieht. Wie viel am "biblischen" Konzept ist wirklich biblisch - und was womöglich lieb gewonnene, aber durch die Bibel gar nicht gedeckte und geforderte Tradition? Und: Was gefährdet eine Anerkennung homosexueller Partnerschaften eigentlich?

Eine ausführliche Untersuchung der klassischen Bibelstellen zum Thema Mann-und-Frau, Ehe und Familie unter dem speziellen Gesichtspunkt, wie zwingend eine Ablehnung homosexueller Partnerschaften daraus überhaupt hervorgeht.  .....  

 

4 Fragen an das Lebenspartnerschaftsgesetz

Dieser Artikel wurde von mir 2004 als Beitrag zum zwischendrin-Rundbrief von zwischenraum geschrieben. Damals beinhaltete das Lebenspartnerschaftsgesetz im Wesentlichen nur die Punkte, die schon beim Inkrafttreten 2001 festgelegt wurden. Inzwischen sind – zum Glück - manche Regelungen aufgestockt worden, so dass der Text hierzu nicht mehr den aktuellen Stand wiedergibt. Die reine Sachinformation war freilich auch nicht die Hauptabsicht des Artikels. Wer sich zum LPartG informieren will, ist auf der Seite des lsvd ohnehin wesentlich besser bedient (s. z.B. http://lsvd.de/71.0.html ). Hier geht es eher um die geistliche Einordnung der Lebenspartnerschaft, die bei ihrer Einführung in der christlichen Welt ja hohe Wellen schlug. .... 

 

Liebe ist unteilbar - Einige Gedanken zu homosexueller Partnerschaft

In den  Auseinandersetzungen um Lebenspartnerschaftsgesetz  und  Segnung homosexueller Paare werden von christlicher Seite auf immer dieselben Kritikpunkte zu gleichgeschlechtlichen  Beziehungen  warnend  hingewiesen:  Unverbindlichkeit, Suchtcharakter, emotionale Unreife etc., etc. Entspricht dies überhaupt der  Realität oder ist es ein Vorurteil? Worin könnten ganz andere Gründe liegen, die homosexuelle Partnerschaften in besonderer Weise belasten? Und wie sollte man sich gerade als homosexueller Christ dazu stellen?  ....

 

Moral values

Ein Artikel aus den Zeiten um den US-amerikanischen Wahlkampf von 2004. Er beschäftigt sich damit, was "Moral" und was "Werte" eigentlich sind und kommt dabei zu der Überlegung, inwieweit diese Begriffe eigentlich zusammenpassen - oder ob sie sich sogar widersprechen. Von welchen Werten unsere Gesellschaft profitieren würde und wann sich Moral dafür als hilfreich erweist – oder hinderlich. Darüber hinaus eine kleine Liebeserklärung an den Film "Die Kinder des Monsieur Matthieu", der zu dieser Zeit in die Kinos kam.....

 

Mein Traum von Kirche 

Eine Auslegung zu 1. Kor. 12. Das lebenswarme Bild von der Gemeinde als der Leib Christi, in der die verschiedensten Glieder – große und kleine, starke und schwache, ehrenhafte und "nichtehrenhafte"! – ihren Platz, und zwar ihren gewollten Platz haben. Die denkbar inklusivste Anweisung zum Gemeindeleben!   .... 

 

Der Bruder meiner Mutter 

Ebenfalls ein Artikel zu einem zwischendrin-Rundbrief von zwischenraum. "My Mother Had a Brother" ist eine traurig-schöne Ballade von George Michael über die erlebte Ablehnung und den Selbstmord eines Schwulen. Anhand des Textes habe ich mich mit der Frage beschäftigt, wie viel schwerer es die Generationen vor uns hatten, mit Ihrer homosexuellen Orientierung zu leben und offen zu leben (eine Situation, die in vielen Ländern der Erde leider noch längst nicht der Vergangenheit angehört). .... 

 

Mary Lou Wallner: The Slow Miracle of Transformation - Das mühsame Wunder der Verwandlung einer christlichen Mutter 

Dies ist die deutsche Übersetzung eines Lebenszeugnisses von M.L. Wallner. Mary Lou ist eine US-amerikanische Christin mit sehr konservativ-evangelikalem Hintergrund. Als sie erfährt, dass ihre Tochter Anna lesbisch ist, kommt es nach heftigen Auseinandersetzungen zum Bruch zwischen Tochter und Mutter. Erst Annas Selbstmord setzt einen Umdenkungsprozess in Gang.
Heute engagiert sich Mary Lou für die Akzeptanz Homosexueller, v.a. homosexueller Christen. Auf ihrer website teach ministries (http://www.teach-ministries.org/index.php ) lassen sich ihre Geschichte und ihre heutigen Aktivitäten auf Englisch nachlesen.  .... 

 

Geliebter Fremder- eine Mutter denkt um

Hier ist eigentlich nur die Einleitung von mir, sie ist die Rezension zu dem weitgehend autobiografischen Buch "Geliebter Fremder – mein Sohn ist homosexuell", das Carrol Grady, die Ehefrau eines adventistischen Pastors, zunächst unter dem Pseudonym Kate McLaughlin 1995 erstmals veröffentlichte. In diesem Buch blieb bei aller liebenden Auseinandersetzung mit dem Schwulsein ihres Sohnes am Schluss doch das Statement bestehen: Homosexualität darf nicht gelebt werden. In der 2. Ausgabe von 2005, diesmal unter dem richtigen Namen, steht am Schluss ein Epilog, der Carrols inzwischen positive Haltung zum Thema homosexuelle Partnerschaft widerspiegelt. Dieser Epilog ist online nachlesbar  (someone-to-talk-to) und wurde hier ins Deutsche übersetzt. ....   

 

Wenn Kinder anders sind als ihre Eltern

Was fällt christlichen Eltern eines homosexuellen Kindes als erstes ein, wie man sich seinem Kind gegenüber verhalten will? Konsequente Härte in der Ablehnung scheint für viele die Quintessenz der biblischen Botschaft. Gibt es aber auch biblische Vorbilder, die Eltern helfen können, sich positiv hinter ihr Kind zu stellen? Drei Elternpaare der Bibel werden unter die Lupe genommen und die Botschaft aller drei Beispiele ist die gleiche: Konvention und Angst vor Autoritäten sollten Eltern niemals den Blick dafür verstellen und verstellen dürfen, dass ihr Kind ihr Kind ist, dem ihre unverbrüchliche Liebe gehört. ....  

 

 

 

 

 

 

 

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